Wie verändern wir die Welt? Ein Rückblick auf das Wanderlust Festival

In partnership with  Gastautor Friedemann Karig Das Wetter hätte nicht besser sein können: Bei über 20 Grad und strahlendem Sonnenschein…

 

Gastautor Friedemann Karig

Das Wetter hätte nicht besser sein können: Bei über 20 Grad und strahlendem Sonnenschein zeigten sich die Alpen rund um Garmisch-Partenkirchen im besten Licht. Über 1.000 Besucher fanden sich in dieser traumhaften Kulisse für das erste „Wanderlust Festival“ ein. Wo sich sonst Skifahrer und Wanderer ins alpine Abenteuer stürzen, gaben diesmal Yoga-Matten, vegane Kost und Klangschalen den Ton an. Partner Mercedes-Benz stellte mit einer eigenen Lounge und vielen spannenden Gästen die Frage, die alle Anwesenden beschäftigt: Wie können wir die Welt zum Besseren verändern?

 

Gekommen waren neben Sängerin Joy Denalane, die mit einem Konzert am Freitagabend das Tal verzauberte, Wasser-Aktivist Michael Fritz („Viva con Agua“), Vegan-Koch Sebastian Copien sowie Autor und Moderator Friedemann Karig.

Joy Denalane mit Friedemann Karig

Als Mutter zweier Söhne macht sich Joy Denalane intensiv Gedanken, in welcher Welt Kinder in Zukunft leben werden, und was ihre Rolle dabei ist. „Natürlich müssen wir alle darüber nachdenken, wie wir unser Leben nachhaltiger gestalten können“, setzt sie Samstagmittag die Prämisse. Engagiert hat sich Joy bereits für die Aidshilfe und „Keychange“, eine Initiative für mehr Geschlechtergerechtigkeit in Kunst und Kultur. „Das Musikbusiness ist eindeutig männlich dominiert, vor und hinter den Kulissen“, sagt sie. „Da muss sich dringend etwas ändern. Ich wäre auch offen für eine Quote. Denn ohne scheint es nicht zu funktionieren.“ Das Publikum lässt sie kaum gehen, so viele Fragen haben alte und neue Fans, die sie an diesem Wochenende gewonnen hat.

Joy Denalane

 

Michael Fritz, der mit „Viva con Agua“ schon rund drei Millionen Menschen auf der Welt Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht hat, will die zahlreichen ZuhörerInnen, vor allem ermutigen, selbst aktiv zu werden. „Ihr müsst nur anfangen. Bei uns oder mit einem eigenen Social Business. Dann verändert ihr auch was. Egal wie klein der Anfang ist.“ Er selbst sei als gescheiterter Student vor über zehn Jahren einfach ins kalte Wasser gesprungen. „Wir haben mit Viva con Agua so viele Fehler gemacht. Und machen immer neue. Aber mit Perfektionismus verändert man die Welt nicht. Man darf sich nicht zu schade sein, öffentlich zu lernen.“ Mehrere Zuhörerinnen melden sich und bieten spontan ihre Hilfe an. „Das ist einfach super, wir werden immer mehr“, sagt Fritz am Ende zufrieden.

 

Sebastian Copien, der als Koch einen veganen Lebensstil vermitteln will, entzaubert in seinen Live-Kochshows das Vorurteil, vegan zu kochen wäre kompliziert. „Es geht um Beweglichkeit im Kopf“, sagt er, „weniger in der Küche.“ Mit ein wenig Knowhow und Vorbereitung könne man leicht auf tierische (und damit meist wenig nachhaltige) Lebensmittel verzichten. Dutzende Gäste stehen Schlange, als er seine frisch gekochten Gerichte zur Verkostung anrichtet.

Kochshow mit Sebastian Copien

Auch die Probefahrten zum wunderschönen Pflegersee im neuen Mercedes-Benz EQC geben einen Eindruck, wie eine wünschenswerte Zukunft genau aussehen könnte. „So leise und so angenehm“ ist das Urteil der meisten TesterInnen zum vollelektrischen EQC. Man muss das Fahrgefühl selbst erleben, um es zu glauben. Oder wie es eine Teilnehmerin formuliert: „Besonders in dieser wundervollen Natur wird klar, dass ein Auto, das beim Fahren null Emissionen produziert, ein großer Schritt nach vorne ist.“

 

Am Ende eines ereignisreichen Wochenendes gehen viele Menschen mit vielen neuen Ideen und Gedanken nach Hause. Wie wollen wir morgen leben? – eine große Frage. In Garmisch-Partenkirchen ist man einer sinnvollen Antwort vielleicht ein kleines, aber wichtiges Stück näher gekommen.

Mercedes-Benz EQC